Finde heraus, welche deiner Content Formate und Verbreitungsstrategien erfolgreich sind. Dazu brauchst du nützliche Kennzahlen.

Genau darum geht es in diesem Artikel: Wir erklären dir die wichtigsten Content Marketing Kennzahlen und zeigen dir, wie du diese mit den richtigen Tools messen kannst.

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1. Marketingziele bestimmen die Messgrössen

Egal, ob du einen Blogpost erstellst, ein Youtube Video publizierst oder einen Artikel für ein Magazin schreibst, es ist wichtig, dass du dir über die Ziele deiner Inhalte im Klaren bist.

Was sollen die Leute denken oder tun, nachdem sie deinen Inhalt gelesen, gehört oder geschaut haben?  Die Antwort darauf kann sehr unterschiedlich sein. Vielleicht möchtest du die Bekanntheit deiner Marke steigern. Oder es geht dir darum, dass Personen  mit deinen Inhalten interagieren und etwas downloaden. Welches Ziel du auch immer verfolgst, stelle sicher, dass jeder Inhalt auf ein übergeordnetes Online Marketing Ziel einzahlt.

Wenn du die Ziele für deinen Content definiert hast, dann ist es wichtig, du auch genau diese Ziele misst. Konkret heisst das...

  • Konnte die Bekanntheit mit diesem Content gesteigert werden?
  • Fand eine Interaktion statt?
  • Wieviel Personen haben dein eBook runtergeladen?

Portrait Fabiano

Ich wünsche dir viel Spass beim Lesen dieses Blogbeitrages.

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2. Was ist der Wertbeitrag von Content Marketing?

Der Wert von Content Marketing

Wenn du in einer grösseren Firma arbeitest, dann wirst du vielleicht manchmal gefragt, was Content Marketing überhaupt bringt.

Hier eine Antwort für dich:

«Gutes Content Marketing steigert die Markenbekanntheit, baut die Kundenbindung auf und fördert dadurch letztlich den Absatz. Der Wertbeitrag von Content Marketing liegt primär in der stärkeren Bindung zwischen dem Kunden und dem Unternehmen. Es geht also um die Schaffung von sinnvollen Interaktionen und die Entwicklung von Beziehungen.»


3. Was sind die Ziele von Content Marketing?

Schauen wir uns doch zunächst die wichtigsten konkreten Content Marketing Ziele an. In der Praxis werden häufig diese vier Content Marketing Ziele definiert:

  • Bekanntheit steigern: Heisst, dass möglichst viele deiner potenziellen Kunden deine Marke kennen und diese mit den für sie wichtigen Produkten in Verbindung bringen.
  • Engagement erhöhen: Social Media ist das Herzstück von Content Marketing. Heute reicht es aber nicht aus, Inhalte einfach nur zu teilen. Genau so wichtig ist die Art und Weise wie du mit deinen Kunden interagierst.
  • Kundenbindung verbessern: Ein gute Beziehung zu deinen Kunden ist entscheidend, damit diese deiner Marke treu bleiben und deine Dienstleistung/Produkte weiterempfehlen. Daher ist es wichtig Messgrößen im Auge zu behalten, die auf Veränderung bei der Kundenbindung hinweisen.
  • Conversion erhöhen: Dieses Ziel ist offensichtlich. Letztlich müssen alle ergriffenen Maßnahmen zum Erfolg des Unternehmens und zur Verbesserung des Return-On-Investment (ROI) beitragen.

4. Welche Content Marketing Kennzahlen gibt es?

Die Erfolgsmessung im Content Marketing kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Einerseits möchtest du sicherlich verstehen, wie deine Website-Inhalte abschneiden. Andererseits interessiert dich vielleicht auch, wie gut dein Email- oder Social Media Media Marketing funktioniert. Deshalb findest du in diesem Abschnitte kurz und bündig ein Set an nützlichen Content Marketing KPIs.


4.1 Website Kennzahlen

Nicht alle Content Marketing Spezialisten sind auch gute Analysten.  Wenn du dich also nicht so gut mit Kennzahlen auskennst, dann sind Basiszahlen in Google Analytics ein guter Startpunkt. Damit wirst du grundlegenden Fragen beantworten und einen guten Überblick über die Leistung deines Website-Contents geben können.

Content-Kennzahlen in Google Analytics

Navigiere in Google Analytics zu Verhalten / Websitecontent / Alle SeitenDort findest du grundlegende Kennzahlen zu deinem Content: 

  • Seitenaufrufe: Welche (Blog-)Seiten wurde am meisten besucht. Damit findest du heraus, welche deiner Blogbeiträge am erfolgreichsten ist.
  • Aufenthaltsdauer:  Zeigt bei einzelnen Webpages, wie lange der Inhalt im Durchschnitt gelesen wird.
  • Absprungrate: Zeigt den Besuch einer Webpage ohne eine Interaktion. Das heisst Besucher dieser Webpage haben die Seite sofort wieder verlassen. Das gibt dir einen guten Hinweis ob der Inhalt eines Blogbeitrags die Erwartungen der Besucher erfüllt oder nicht.

Natürlich kannst du aus Google Analytics viel mehr herausholen. Du kannst die die erwähnten Basiskennzahlen nach unterschiedlichen Kriterien segmentieren und  unterschiedliche Dimensionen miteinander kombinieren. 

Hier ein Beispiel: Wenn du die  Blog-Seitenaufrufe mit der Gesamtzahl der Seitenaufrufe vergleichst, erhältst du ein Gefühl, wie gut dein Blog im Vergleich zu Gesamtzahl an Seitenaufrufe abschneidet.

Screenshot Google Analytics Websitecontent

Möchtest du Google Analytics besser verstehen? Wir zeigen dir, wie du mit Google Tag Manager, Search Console und Google Analytics die Performance deiner Website messen und verbessern kannst. Erfahre mehr über unser Digital Marketing Coaching.


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4.2 Email Kennzahlen

Eine Studie von HubSpot zeigt, dass 59% der Befragten sagen, dass Marketing-E-Mails ihre Kaufentscheidungen beeinflusst. Zudem schauen 99% der Konsumenten ihre Emails mindestens ein Mal im Tag an. Damit ist Email ein sehr starker Marketingkanal.

Es lohnt sich daher die Performance deiner Email-Kampagnen genau zu analysieren. Damit verstehst du besser, welchen Email-Content deine Zielgruppe interessiert. Damit kannst du mehr Zeit in diese erfolgreichen Inhalte investieren. 

Bei Emails, werden in der Regel folgende Kennzahlen gemessen

  • Öffnungsrate: Wie viele Personen haben dein Email geöffnet?
  • Klicks: Welche Links in deinem Email wurden angeklickt?
  • Abschluss: In einigen Email-Tools (z.B. Mailchimp) kannst du messen, wieviele Personen aus dem Email-Versand schliesslich etwas gekauft haben.


4.3 Social Media Kennzahlen

Social Media Kennzahlen helfen dir,  die Leistung von Social Media-Kampagnen zu messen. Hier die gebräuchlichsten Kennzahlen als Tabelle: 

Ziel

KPI

Messgrössen

Bekanntheit steigern

Reichweite

(Aufteilung Organic und Paid)

- Steigerung Followers / Fans

- Netto Reichweite (Users)

- Brutto Reichweite (Impressions)

- Views (Videoaufrufe)

Markenstärke verbessern

Involvement / Engagement

- Likes

- Shares

- Kommentare,

- Bewertungen

pro Blogpost,

pro Social Media Post

Stimmung (Sentiment)

- Positive vs. negative Kommentare

- Positive vs. negative Bewertungen


Abschlüsse erhöhen

Conversions

- Click-Through-Rate

- Downloads

- Leads

- Bestellungen


Tools Powertipp

Kennzahlen aus all deinen Social Media Kanälen zusammenzutragen ist aufwändig. Daher empfehle ich dir, ein Tool wie Buzzsumo oder Hootsuite auszuprobieren. Damit hast du deine wichtigsten Social Media Kennzahlen an einem Ort gebündelt. Buzzsumo bietet dir zusätzlich eine nützliche Backlink-Analyse. Damit weisst du, wer auf deine Website verweist.


Weitere nützliche Tools: Sproutsocial, Buffer, Google Link Builder, Tweetreach


5. Wie berechne ich den ROI von Content Marketing?

Was heisst ROI?

Beim Return-On-Investment geht es darum, den Aufwand und den Ertrag von Content Marketing einander gegenüberzustellen.

Die Herausforderung dabei: Um den ROI zu berechnen, muss die Leistung von Content Marketing in Geld umgewandelt werden. Dies kann recht schwierig sein, da sich zum Beispiel eine Bekanntheitsteigerung und eine verbesserte Markenwahrnehmung schlecht nur schwer beziffern lassen.

Wie berechne ich den Content Marketing ROI?

Schritte

Inhalte

Schritt 1: Produktionskosten

- Lohnkosten Content-Ersteller (Arbeitsstunden)
- Externe Produktionskosten (Bilder / Video / Audio)

- Weitere ausgelagerte Kosten

- Hardware (Kamera, Licht, Mirkofon etc.)

- Kosten für Produktionssoftware (Premiere, Photo)

Schritt 2: Verbreitungskosten

- Bezahlte Promotion (PPC, Social Media, etc.)

- Kosten für Influencer

- Tools und Software Content für Content- Management und Verbreitung

Schritt 3: Ertrag (zwei Varianten)

Variante 1 (indirekt)

Weise jedem Lead einen Durchschnittsertrag zu. Diesen kannst du berechnen, wenn du weisst, welcher %-Satz der Leads zu Kunden werden und was der Durchschnittsertrag eines Kunden ist.


Variante 2 (direkt)

Wenn dein Content direkt zu einem Abschluss führt (z.B. Linktracking zum Webshop), dann kannst du den Ertrag deines Contents genau berechnen.

Schritt 4: ROI  berechnen

Content Marketing ROI

Hast du noch Fragen?

Ich hoffe, diese Tipps sind nützlich für dich. Falls du weitere Fragen hast, dann
kontaktiere uns, wir sind für dich da.


Was ist Content Marketing?

Möchtest du mehr über Content Marketing Grundlagen erfahren? Dann empfehlen wir dir unseren Blogpost «Content Marketing einfach erklärt».

Über den Autor

Fabiano Annoscia

Fabiano ist ein Marketing- und Sales-Experte, mit einer Vorliebe für Digitales Marketing. Er besitzt eine BSc. in Business Communications und einen MAS in Business Consulting. Neben dem Job ist er öfters am Snowboarden, rennt lange Strecken, spielt Schlagzeug und bringt sich im Selbststudium allerlei digitales Marketingwissen bei.

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