Integriertes Online Marketing hilft dir, eine ganzheitliche Online-Marketing Strategie zu entwickeln.

In diesem Artikel erfährst du wie du in vier Schritten dein Online Marketing auf das nächste Level bringst.

Lass uns keine Zeit verlieren und gleich loslegen!


Workbook: Integriertes Online Marketing

Workbook Integriertes Online Marketing

Bringe dein Online Marketing auf das nächste Level.


In diesem kompakten Workbook erfährst du, wie du mit integriertem Online Marketing Kunden gewinnst und begeisterst. 


Warum ist ein integrierter Ansatz Wichtig?

Es ist erstaunlich, dass selbst grosse und etablierte Unternehmen häufig einen kampagnenspezifischen und eindimensionalen Ansatz für das Online-Marketing verfolgen und sich dabei auf einen Bruchteil des möglichen Online Marketing Potenzials beschränken.

Nach meiner Erfahrung hat dies viel damit zu tun, dass in der Hitze des Marketing-Alltags, der strategischen und konzeptionellen Arbeit zu wenig Zeit geschenkt wird.

Natürlich werden taktische Massnahmen auf der Mikroebene minutiös geplant und umgesetzt , aber die konzeptionelle und strategische Einbettung (Integriertes Online Marketing) solcher Massnahmen wird häufig vernachlässigt.

Erkennbar wird dies an Erfolgskennzahlen (KPIs) die vor Marketingabteilungen oder Agenturen oftmals ausgewiesen werden. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Messgrössen wie

  • Anzahl Views (Visibilität)
  • Website-Visits 
  • Micro-Conversions (z.B. Buttonclicks)

Diese auf einzelne Kampagnen fokussierte Erfolgsmessung spiegelt einen Mangel an einer ganzheitlichen Sichtweise wider. Denn diese Kennzahlen sagen zwar etwas aus, wie erfolgreich einzelne Aktivitäten sind, aber sie zeigen nicht, ob damit die erwünschten Businessziele erreicht werden oder ob das Kundenerlebnis in irgendeiner Form gesteigert werden konnte.

Ein integriertes Online-Marketing-Konzept hingegen bezieht sich auf die gesamte Customer Journey und fokussiert sich auf die Erreichung business-relevanter Meta-KPIs.

Wenn du dich in Bezug auf Online Marketing eher in der kampagnenbezogenen Arbeit wieder erkennst, heisst das nicht, dass deine Marketingaktivitäten nicht gut sind. Es bedeutet lediglich, dass du das Potenzial hast, dein Online-Marketing zu transformieren und auf das nächste Level zu bringen.


Portrait Fabiano

Ich wünsche dir viel Spass beim Lesen dieses Blogbeitrages.

Wenn du möchtest, dass ich deine Firma im Bereich Online Marketing unterstütze, klicke hier.


Was ist integriertes Online Marketing?

Unter integriertem Online-Marketing versteht man die optimale Nutzung einer Vielzahl von Online-Marketing-Kanälen und -Taktiken in einer kohärenten, koordinierten Weise, um klar definierte Unternehmensziele zu erreichen und die Kundenzufriedenheit und -loyalität zu verbessern. 

Dazu gehören die Kombination verschiedener Online Marketing Techniken wie Suchmaschinenoptimierung (SEO), Website-Optimierung, Google Ads, Content Marketing, Social Media (Ads) sowie E-Mail-Marketing und Marketing Automation.

Ein integriertes und abgestimmtes Online-Marketing  schafft ein einheitliches Markenerlebnis, erhöht die Sichtbarkeit und stärkt die Kundenbindung.

Daher solltest du als Online Marketing Verantwortlicher darauf achten, dass alle Kanäle koordiniert und im Einklang mit einer optimalen Customer Journey eingesetzt werden.

Übersicht: Was ist integriertes Online Marketing?

In vier Schritten zu mehr Erfolg

Mit diesen vier Schritten entwickelst du eine umfassende Strategie, um  deine Zielgruppe effektiv mit Online Marketing zu erreichen und zu begeistern.

Die nächsten Abschnitte werden dich schrittweise durch den Prozess führen, damit du dein Online Marketing mit dem integrierten Ansatz auf ein neues Level bringst.

In 4 Schritten zu einem integrierten Online Marketing.

Schritt 1: Ziele Festlegen

Definiere das wichtigste Ziel

Bevor du irgendeine Online Marketing Aktivität startest, solltest du dir folgende Frage stellen:

  • Welches Marketingziel möchte ich erreichen?

Als Hilfsmittel kannst du den Marketing-Funnel beiziehen und für deine Firma entscheiden, welches der folgenden Marketingziele du mit hoher Priorität angehen willst.

  • Awareness (Bekanntheit steigern)
  • Consideration (Engagement verbessern)
  • Preference (Leads generieren / Sales-Pipeline füllen / List-Building)
  • Leads zu Neukunden machen
  • Das Cross- und Upselling verbessern 
  • Die Kundenbeziehung mit bestehenden Kunden verbessern.
Abbildung Marketing-Funnel und Herausforderungen.

Definiere messbare Ziele

Sich die richtigen Ziele zu setzen, ist die wichtigste Voraussetzung für erfolgreiches Online Marketing. Warum? Weil du dadurch deine begrenzten Ressourcen optimal einsetzt.

Setze dir an Hand der wichtigsten Marketing-Herausforderung (siehe oben) konkrete SMARTE-Ziele, bei denen du den Fortschritt mit relevanten Kennzahlen messen kannst. Alles zum Thema Online Marketing Ziele definieren findest du hier. 

Übersicht SMARTE Ziele

Schritt 2: Zielgruppe & Customer Journey

Verstehe deine Wunschkunden

Deine Wunschkunden genau zu verstehen, versetzt dich in die Lage, gezielte Online Marketingaktivitäten zu planen, effektiv zu kommunizieren, das Kundenerlebnis während des Kaufprozesses zu verbessern. Das Verständnis deiner Wunschkunden ist ein Schlüsselfaktor für den Aufbau eines erfolgreichen und kundenorientierten Online Marketings.

Hier die Vorteile etwas genauer erklärt: 

  • Zielgenaue Botschaften:
    Wenn du die Vorlieben, Verhaltensweisen und Bedürfnisse deiner Kunden kennst, kannst du die richtigen Marketingbotschaften zur richtigen Zeit auf den richtigen Kanälen ausspielen und diese speziell auf die Customer Journey Phase zuschneiden. Dies verbessert die Wirksamkeit deiner Aktivitäten und erhöht die Chancen, deine Marketingziele schneller zu erreichen.
  • Verbessertes Kundenerlebnis: 
    Wenn du deinen idealen Kunden kennst, kannst du das Kundenerlebnis verbessern. Du kannst seine Bedürfnisse vorhersehen, individuelle Unterstützung anbieten und Lösungen liefern, die seinen Erwartungen entsprechen. Dies führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit, einer stärkeren Loyalität und zu mehr Weiterempfehlungen.
Wunschkunden verstehen

Entwickle die perfekte Customer Journey

Customer Journey

Unter Customer Journey versteht man die Gesamtheit der Interaktionen und Erfahrungen, die ein Kunde mit einem bestimmten Unternehmen, einer Marke oder einem Produkt macht. Sie umfasst alle Berührungspunkte und Interaktionen, die der Kunde hat, von der Awareness-Phase bis zum endgültigen Kauf und darüber hinaus. 

Im Kontext des integrierten Online Marketings geht es darum, für jede Phase der Customer Journey,

  • die richtigen Inhalte 
  • zur richtigen Zeit
  • auf den richtigen Kanälen

an deine Wunschkunden auszuspielen, um damit ein stimmiges Kundenerlebnis zu schaffen. 

In den nächsten Abschnitten erfährst du, auf was es in den einzelnen Phasen ankommt.

Awareness

In der Awareness-Phase liegt das Hauptaugenmerk darauf, Personen zu erreichen, die deine Marke, deine Produkte oder deine Dienstleistungen noch nicht kennen. Diese Personen sind sich möglicherweise ihrer Bedürfnisse oder Probleme (noch) nicht bewusst.

In  dieser Phase geht es darum Berührungspunkte zwischen deiner Firma und der Zielgruppe herzustellen. Diese Berührungspunkte können durch Content Marketing Inhalte, Interaktionen auf Social Media, Paid Ads oder Website-Besuche entstehen. Das Ziel ist es, einen positiven und bleibenden Eindruck zu hinterlassen, der zu weiteren Interaktionen anregt.

In der Awareness-Phase wird in der Regel eine breite Palette von Massnahmen eingesetzt, um ein grosses Publikum zu erreichen. Dazu können Content Marketing, Social Media Marketing, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Paid-Ads (Display / Video), Influencer Marketing und Public Relations (PR) gehören.

Auch wenn das primäre Ziel nicht der unmittelbare Verkaufsabschluss ist, ist es dennoch wichtig, in Awareness-Kampagnen klare Call-to-Actions einzubauen. Dies kann eine Aufforderung sein, deine Website zu besuchen, einen Newsletter zu abonnieren, deinen Social-Media-Konten zu folgen oder sich mit deinen Inhalten zu beschäftigen (z.B. Download eines Leitfadens).

Diese Phase ist zudem entscheidend für den Aufbau deiner Marke und die Etablierung deiner Reputation. Besondere Beachtung gilt hier der Konsistenz der Botschaften, der Visual Identity und der Tonalität der Sprache. All dies trägt zu einer höheren Markenbekanntheit und besserer Markenwahrnehmung bei. 

Consideration

In der Consideration-Phase geht es um die Ansprache von Personen, die bereits Interesse an deiner Marke, Produkte oder Dienstleistungen gezeigt haben. Diese Personen haben ein Bedürfnis und suchen aktiv nach einem Angebot. 

Hier geht es darum, deine Wunschkunden zu inspirieren. Gehe auf deren Bedürfnisse ein und zeige die Nützlichkeit deiner Produkte und Dienstleistungen auf.

Potenzielle Kunden vergleichen Funktionen, Vorteile, Preise, Bewertungen und andere relevante Informationen, um eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen.

Decision

In der Decision-Phase solltest du deine Marketingaktivitäten darauf fokussieren, alle verbleibenden Bedenken oder Einwände potenzieller Kunden auszuräumen.

Dazu gehört es, das einzigartige Wertversprechen (USP) deiner Angebote hervorzuheben, die Vorteile zu betonen und deine Marke von der Konkurrenz abzuheben. Ziel ist es, Vertrauen aufzubauen, Glaubwürdigkeit zu schaffen und potenzielle Kunden davon zu überzeugen, dass dein Produkt oder deine Dienstleistung die beste Wahl ist, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen.

In dieser Phase ist es ausserdem wichtig, ein nahtloses und reibungsloses Kauferlebnis zu bieten. Dazu gehört ein unkomplizierter, transparenter und benutzerfreundlicher Kaufprozess. Klare Handlungsaufforderungen (CTAs) , eine intuitive Navigation und ein reaktionsschneller Kundensupport tragen dazu bei, Vertrauen zu schaffen und potenzielle Kunden zu ermutigen, den letzten Schritt zum Kauf zu tun.

Aftersales & Loyalty

Die After-Sales-Phase ist wichtig, da sie sich auf die Förderung von Kundenzufriedenheit und Loyalität konzentriert. Und dies hat wiederum einen direkten Einfluss auf die Weiterempfehlung und das Cross- und Upselling.

Ein hervorragender Kundensupport nach dem Verkauf ist hier von entscheidender Bedeutung. Kümmere dich umgehend um alle Fragen, Bedenken oder Probleme, die Kunden haben. Biete mehrere Kanäle für den Support an, z. B. E-Mail, Live-Chat oder Telefon, und stelle sicher, dass das Support-Team gut geschult ist. Die effiziente Lösung von Fragen und Problemen ist DER Schlüssel zu hoher Kundenzufriedenheit.

Konzentriere dich nach dem Kauf zudem auf den Aufbau starker Beziehungen zu deinen Kunden. Personalisiere deine Kommunikation und Interaktionen (mit Marketing Automation), um ein Gefühl der Vertrautheit zu schaffen. Setze dich mit deinen Kunden über Follow-up-E-Mails, Umfragen oder Social Media in Verbindung, um Feedback einzuholen, Wertschätzung zu zeigen und zu demonstrieren, dass dir die Zufriedenheit deiner Kunden wichtig ist.

Bleibe auch nach dem Kauf mit deinen Kunden in Kontakt. Biete relevante und hilfreiche Inhalte in E-Mail-Newslettern, Blogbeiträgen oder  auf Social-Media an. Kommuniziere regelmässig Produktaktualisierungen, Tipps und exklusive Angebote, um mit deinen Kunden in Verbindung zu bleiben.

Diese regelmässigen Aktivitäten tragen dazu bei ...

  • den Top-of-Mind Status deiner Marke zu erhalten, 
  • die Kundenbeziehung zu stärken und
  • zu weiteren Käufen anzuregen.

Anmerkungen zur Customer Journey

  • Durchleben alle Kunden die gesamte Customer Journey?

    Denke daran, dass die Customer Journey nicht immer ein linearer Prozess ist und dass Kunden in verschiedenen Phasen ein- oder aussteigen können. Versteife dich also nicht zu stark darauf, dass deine Wunschkunden den gesamten Prozess durchlaufen müssen. Konzentriere dich lediglich darauf, das Kundenerlebnis innerhalb einer bestimmten Phase zu optimieren.

  • Warum gibt es verschiedene Arten eine Customer Journey darzustellen?

    Verschiedene Stakeholder innerhalb eines Unternehmens können unterschiedliche Perspektiven und Ziele haben, wenn sie Customer Journeys visualisieren.
     
    Marketingteams könnten sich beispielsweise darauf konzentrieren, das Kundenverhalten und die Berührungspunkte für die Optimierung von Kampagnen zu verstehen, während Support-Teams Painpoints und verbesserungswürdige Bereiche im Kundenservice identifizieren möchten. 

Diese unterschiedlichen Perspektiven erfordern unterschiedliche Visualisierungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Stakeholder zugeschnitten sind.



Schritt 3: Content & Kanäle

Warum ist es wichtig für jede Customer Journey Phase den richtigen Content (Inhalt) zu erstellen und diesen auf den richtigen Kanälen auszuspielen?

Hier die wichtigsten Gründe:

Jeder Abschnitt der Customer Journey steht für eine andere Phase im Kaufprozess, von der Awareness- über die Consideration- bis zur Decsision- und After-Sales-Phase.

Indem du deine Inhalte auf jede Phase abstimmst, kannst du gezielte Botschaften platzieren, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Motivationen deiner Wunschkunden in der jeweiligen Phase eingehen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du die Aufmerksamkeit deiner Kunden gewinnst und dass du sie in die nächste Phase bringst.

Verschiedene Kanäle sind in den verschiedenen Phasen der Customer Journey unterschiedlich effektiv.

Hier ein paar Beispiele: 

  • Social-Media Ads und Video Ads auf Youtube sind effektiv, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und ein erstes Interesse zu wecken. 
  • E-Mail-Marketing und kostenlose Webinare eignen für die Bearbeitung von bestehenden Leads in der Consideration-Phase.
  • Personalisierte Demos oder kostenlose Beratungsgespräche sind geeignet um die Kaufentscheidung positiv zu beeinflussen.

Wenn du die Stärken und Schwächen der einzelnen Content-Formate und Kanäle kennst, kannst du die Kanäle und Inhalte auswählen, die am besten zu den Vorlieben und Verhaltensweisen deiner Zielgruppe in den einzelnen Phasen passen.

In den folgende Abschnitte findest du konkrete Tipps zu den einzelnen Customer Journey Phasen:

Content und Kanäle in der Awareness Phase

In der Awareness-Phase des Online-Marketings besteht das Ziel darin, deine Marke, dein Produkt oder deine Dienstleistung bei deinen Wunschkunden vorzustellen und Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Hier sind die wichtigsten Massnahmen und Content-Formate für die Awareness-Phase.

  • Blog-Beiträge
  • Social Media Posts
  • Whitepaper
  • Checklist
  • How-To Video
  • Tool (Software)
  • Ebook or Tip Sheet
  • Impuls Webinar

Hier sind zudem Online-Marketing-Kanäle, die in der Awareness-Phase häufig genutzt werden:

  • Social Media Ads:
    Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn bieten geeignete Werbeoptionen, um bestimmte demografische Zielgruppen, Interessen und Verhaltensweisen anzusprechen. Mit Social Media-Anzeigen können Sie ein großes Publikum erreichen, die Sichtbarkeit Ihrer Marke erhöhen und mit potenziellen Kunden in Kontakt treten.
  • Influencer-Marketing:
    Die Zusammenarbeit mit Influencern, die eine grosse Fangemeinde in deiner Zielgruppe haben, kann ein effektiver Weg sein, um die Markenbekanntheit zu erhöhen. Influencer können deine Produkte oder Dienstleistungen durch gesponserte Beiträge, Videos oder Rezensionen bewerben und so deine Marke neuen potenziellen Kunden vorstellen.
  • Suchmaschinen-Optimierung (SEO):
    Die Optimierung deiner Website und deren Inhalte für Suchmaschinen ist entscheidend für die organische Sichtbarkeit. Durch die Umsetzung von SEO-Strategien wie Keyword-Recherche, On-Page-Optimierung und Link-Building kannst du das Ranking deiner Website in den Google Ergebnisseiten (SERPs) verbessern und mehr Besucher auf deine Website locken.
  • Display-Werbung:
    Display-Werbung, einschließlich Bannerwerbung, Pop-ups und Native Ads, kann auf relevanten Websites, Blogs oder mobilen Apps platziert werden, um die Markenpräsenz zu erhöhen. Mit Display-Werbung kannst du bestimmte demografische Zielgruppenn, Interessen oder Standorte anvisieren und so sicherstellen, dass deine Anzeigen dem richtigen Publikum angezeigt werden.
  • Video Ads (Google Ads Video)
    Google Ads Video bietet viele Targeting-Optionen für Videokampagnen. Werbetreibende können demografische Kriterien, Interessen, Verhaltensweisen und sogar bestimmte YouTube-Kanäle oder Videos angeben, um sicherzustellen, dass ihre Videoanzeigen dem relevantesten Publikum angezeigt werden. Dank dieser präzisen Zielgruppenansprache können Unternehmen potenzielle Kunden erreichen, die sich in der Awarenessphase am ehesten für ihre Angebote interessieren.

Content und Kanäle in der Consideration Phase

Um den Entscheidungsprozess zu Gunsten deiner Produkte und Dienstleistungen positiv zu beeinflussen, solltest du detaillierte Inhalte bereitstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Probleme deiner Wunschkunden eingehen.

Dies sind die häufigsten Content-Formate in dieser Phase:

  • Produkt-/Dienstleistungsvergleiche
  • Fallstudien
  • Leitfäden
  • Whitepapers
  • Erfahrungsberichte

Mit diesen Kanälen wird üblicherweise in der Consideration-Phase gearbeitet:

  • E-Mail-Marketing: Nutze E-Mail-Marketing, um Leads mit wertvollen Informationen zu versorgen. Segmentiere deine E-Mail Empfänger auf der Grundlage von Interessen und Verhaltensweisen, um personalisierte Inhalte, Produktempfehlungen, Kundenreferenzen und exklusive Angebote zu liefern (Weitere Informationen im Blogpost zu Marketing Automation).
  • Bezahlte Suchmaschinenwerbung:  Search Ads (z.B. Google Ads Search), sind in der Consideration-Phase sehr effektiv, wenn du dich auf die relevanten Keywords fokussierst. Wichtig: Erstelle überzeugende Anzeigentexte, die deine USPs hervorheben und potenzielle Kunden auf Landingpages mit detaillierten Informationen weiterleiten.
  • Video-Marketing: Video (-Ads) auf Social Media und Youtube  eignen sich sehr gut, um komplexe Informationen in der Consideration-Phase effektiv zu vermitteln. Erstelle informative und nützliche Videos, die die Produktmerkmale, Vorteile und allenfalls Kundenreferenzen hervorheben.
  • Remarketing / Retargeting: Setze Remarketing- und Retargeting-Strategien ein, um potenzielle Kunden, die Interesse gezeigt, aber noch nicht konvertiert haben, erneut anzusprechen. Schalte gezielte Anzeigen für Personen, die deine Website besucht oder sich mit deinen Inhalten befasst haben, um sie an dein Angebot zu erinnern.
  • Vergleichs-Portale: Manchmal macht es Sinn auf Vergleichsportalen oder Bewertungsplattformen aufgelistet zu sein, auf denen potenzielle Kunden verschiedene Produkte oder Dienstleistungen vergleichen können. Stelle sicher, dass deine Angebote dort korrekt aufgeführt sind, und fördere positive Bewertungen und Beurteilungen zufriedener Kunden.
  • Webinare (oder Live-Veranstaltungen): Veranstalte Webinare oder Live-Events, die ausführliche Informationen über dein Produkt oder deine Dienstleistung bieten. Diese interaktiven Veranstaltungen bieten potenziellen Kunden die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Einblicke zu gewinnen und Vertrauen deine Marke aufzubauen.

Content und Kanäle in der Decision Phase

In der Decision Phase geht es darum, potenzielle Kunden zu einer Kaufentscheidung zu bewegen.

Hier sind die wichtigsten Massnahmen für die Decision-Phase:

  • Biete Anreize, Rabatte oder zeitlich begrenzte Aktionen
  • Kostenlose Probe oder Live Demo
  • Kostenlose Erstberatung
  • Positive Erfahrungsberichte
  • Optimiere den Kaufprozess und minimiere die Hürden und Reibungspunkte.

Hier sind die fünf wichtigsten Online-Marketing-Kanäle, die in dieser Phase häufig genutzt werden:

  • Search Ads (SEA):
    Bei Search Ads werden bezahlte Suchanzeigen auf Plattformen wie Google Ads geschaltet. Indem du auf relevante Keywords bietest,  kannst du deine Suchanzeigen  ganz oben auf den Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs) einblenden und so sicherstellen, dass deine Firma sichtbar ist, wenn Nutzer aktiv nach Produkten oder Dienstleistungen wie den deinen suchen.
  • E-Mail-Marketing:
    Mit E-Mail-Marketing und Marketing Automation kannst du potenzielle Kunden, die Interesse an deiner Marke oder deinen Produkten gezeigt haben, direkt erreichen. Indem du Leads mit personalisierten E-Mail-Kampagnen bwirtschaftest, kannst du ihnen massgeschneiderte Informationen, Sonderangebote oder sonstige Anreize bieten, um ihnen bei der Kaufentscheidung zu helfen.
  • Retargeting/Remarketing:
    Beim Retargeting oder Remarketing werden Nutzern, die bereits deine Website besucht oder Interesse an deinen Produkten gezeigt haben, gezielte Anzeigen gezeigt. Durch die Verwendung von Tracking-Technologie bzw. AI  kannst du diesen Nutzern relevante Anzeigen zeigen, wenn sie andere Websites oder Social-Media-Plattformen besuchen. Diese Strategie trägt dazu bei, deine Marke zu stärken, im Gedächtnis deiner Wunschkunden zu bleiben und potenzielle Kunden zu ermutigen, wiederzukommen und ihren Kauf abzuschließen.
  • Produktbewertungen und Testimonials:
    Die aufzeigen von Produktrezensionen und Testimonials ist ein wirkungsvoller Marketingkanal in der Entscheidungsphase. Positive Bewertungen und Erfahrungsberichte von zufriedenen Kunden schaffen Vertrauen, was unentschlossene Kunden beeinflusst, einen Kauf zu tätigen.  
  • Vergleichs-Webseiten und Aggregatoren:
    Viele Kunden nutzen Vergleichswebsites oder Aggregatoren, um verschiedene Optionen zu bewerten, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Wenn du auf beliebten Plattformen in deiner Branche oder Nische gelistet wirst, werden deine Produkte oder Dienstleistungen bei einem grösseren Publikum sichtbar und dies liefert potenziellen Kunden wertvolle Informationen.

Content und Kanäle in der After-Sales-  & Loyalty Phase

In der After-Sales-Phase geht es darum, Kaufreue zu vermeiden und langfristige Beziehungen zu deinen Kunden aufzubauen. Hier kannst du viele unterschiedliche Massnahmen und Kanälen nutzen, um einen hervorragenden Kundensupport zu bieten, die Kundenbindung zu stärken und die Erfahrungen mit deiner Marke kontinuierlich zu verbessern.

Hier die wichtigsten Massnahmen in der After-Sales & Loyalty Phase: 

  • Schneller Support (via Chat, E-mail, Telefon)
  • Foren und Hilfeseiten
  • Personalisiertes Dankeschön
  • Schulungsmaterial / Persönliches Onboarding
  • Personalisiertes Cross-Selling
  • Treueprogramm
  • Aufbau einer Fan-Community

Hier sind die wichtigsten Online-Marketing-Kanäle, die in der After-Sales-Phase häufig genutzt werden:

  • E-Mail-Marketing & Marketing Automation
    E-Mail-Marketing und Marketing Automation sind leistungsstarke Instrumente zur Pflege von Kundenbeziehungen nach dem Verkauf. Du kannst personalisierte E-Mails versenden, um Auftragsbestätigungen und Versandaktualisierungen direkt nach dem Kauf bereitzustellen. Darüber hinaus kannst du Marketing E-mails nutzen, um exklusive Rabatte anzubieten, verwandte Produkte oder Dienstleistungen zu empfehlen und durch Umfragen Feedback einzuholen - all dies trägt dazu bei, Wiederholungskäufe zu fördern und die Kundenbindung zu stärken.
  • Social Media Engagement:
    Wenn du mit deinen Kunden über Social-Media-Plattformen in Kontakt trittst, kannst du die Verbindung zu ihnen aufrechterhalten und eine Community aufbauen. Reagiere daher umgehend auf Kommentare, Nachrichten und Bewertungen und teile wertvolle Inhalte wie Produkttipps, Anleitungen oder nutzergenerierte Inhalte. Indem du das Gefühl der Zugehörigkeit förderst und auf Kundenanliegen eingehst, kannst du die Kundenzufriedenheit steigern und die Kundentreue fördern.
  • Online-Rezensionen und Weiterempfehlungen: Ermutige zufriedene Kunden, Online-Bewertungen zu hinterlassen und Empfehlungen auszusprechen. Positive Bewertungen dienen als Social Proof und ziehen neue Kunden an. Biete Anreize oder Prämien für Empfehlungen an, um Kunden zu motivieren, deine Produkte und Dienstleistungen weiterzuempfehlen. Hebe positive Bewertungen auf deiner Website und auf Social Media hervor, um das Vertrauen in deine Marke zu stärken.

Möchtest du erfahren, wie du guten Content für jede Customer Journey Phase erstellst?
Hier mein Blogartikel dazu: 


Schritt 4: Stetig messen und optimieren

Die stetige Messung und Optimierung in jeder Phase der Customer Journey ist entscheidend, um die Effektivität deiner Marketingmassnahmen zu verstehen und deine Aktivitäten zu optimieren.

Im Folgenden findest du einige sinnvolle Messgrössen, die du in jeder Phase der Customer Journey messen solltest:

1. Awareness-Phase:

  • Reichweite: Messe die Reichweite deiner Awareness-Botschaften, einschliesslich der Anzahl der Impressionen und der Klickrate.
  • Website-Traffic: Messe die Anzahl Website-Besucher während bestimmter Aktivitäten, um die Wirksamkeit deiner Kampagnen zu messen.

2. Consideration-Phase:

  • Time on page: Messe die durchschnittliche Verweildauer der Nutzer auf relevanten Webseiten (Informationsseiten, Sales-Pages), um den Grad des Engagements an den angebotenen Informationen zu ermitteln
  • Engagement: Messe wie Personen mit deinen Inhalten interagieren (Download von Whitepapers und Checklisten, Video-Views etc.)
  • Lead-Gwinnung: Überwache Metriken wie Anzahl gewonnener Leads, Anmeldungen für Webinare und Newsletters oder Anfragen nach weiteren Informationen.

3. Decision-Phase

  • Conversions: Messe den Prozentsatz potenzieller Kunden, die eine abschlussorientierte Handlung durchführen, z. B. einen Kauf tätigen, ein konkretes Angebot anfordern oder sich für eine kostenpflichtige Dienstleistung anmelden.
  • Verkaufserlös: Verfolge den Umsatz, der durch diese Conversions erzielt wird, um den finanziellen Erfolg (ROI) deiner Marketingmassnahmen zu bewerten.
  • Kosten pro Abschluss (Cost per acquisition / CPA): Berechne die durchschnittlichen Kosten, die für die Gewinnung eines neuen Kunden erforderlich sind. Diese Kennzahl hilft dir, die Effizienz deiner Marketingausgaben zu bestimmen.

4. Aftersales & Loyalty Phase

  • Kundenzufriedenheit: Überwache das Kundenfeedback, Rezensionen und Bewertungen, um den Zufriedenheitsgrad deiner Kunden zu messen und Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu ermitteln.
  • Wiederholungskäufe: Messe die Anzahl und den Umsatz von Wiederholungskäufen. Die ist einer starker Gradmesser in Bezug auf deine Fähigkeiten, eine langfristige Kundenbeziehung aufzubauen.

Es ist wichtig, dass du die Kennzahlen an deine spezifischen Geschäftsziele, deine Branche und deine Marketingkanäle anpasst. Wenn du diese Kennzahlen regelmäßig analysierst und datengestützte Verbesserung vornimmst, kannst du deine Marketingmassnahmen in jeder Phase der Customer Journey optimieren.


Jetzt bist du dran!

Wenn du also bereit bist, dein Online Marketing auf das nächste Level zu bringen und dein Potenzial im Online Marketing zu optimieren, dann solltest du jetzt mit integriertem Online Marketing starten.

Brauchst du Unterstützung? Klicke unten auf den Button und lass uns zusammen anschauen, wie ich dich unterstützen kann.

Über den Autor

Fabiano Annoscia

Fabiano ist ein Marketing- und Sales-Experte, mit einer Vorliebe für Digitales Marketing. Er besitzt eine BSc. in Business Communications und einen MAS in Business Consulting. Neben dem Job ist er öfters am Snowboarden, rennt lange Strecken, spielt Schlagzeug und bringt sich im Selbststudium allerlei digitales Marketingwissen bei.

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