Bevor du eine Online Marketing Kampagne startest, solltest du dich unbedingt mit deiner Marketingzielgruppe befassen. Erfahre hier, was eine Zielgruppe ist und warum es nützlich ist, diese für deine Online Marketing Aktivitäten zu analysieren.
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Ich wünsche dir viel Spass beim Lesen dieses Blogbeitrages.
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Wer sind meine Wunschkunden?
Hand aufs Herz: Kennst du deinen Wunschkunden, wie einen guten Freund?
Wenn nicht, dann solltest du deine Marketingaktivitäten pausieren und eine Zielgruppenanalyse erstellen. Denn eine umfassende Zielgruppenanalyse als Bestandteil deines Online Marketing Konzepts hilft dir, deine Online Marketing Aktivitäten zu fokussieren und die relevanten Marketing Ziele schneller zu erreichen.
Was ist eine Zielgruppe?
Im Marketingumfeld wird oft von der „Zielgruppe“ gesprochen. Gemeint ist damit eine Gruppe von Menschen, die sich in einigen relevanten Kriterien ähnelt. Oder anders ausgedrückt: Eine Zielgruppe ist eine Gruppe von Personen, die ähnliche Bedürfnisse oder Wünsche hat. Und weil diese Gruppe ähnliche Bedürfnisse hat, kann sie auf eine ähnliche Art und Weise mit Marketingbotschaften angesprochen werden.
Das sind die üblichen Kriterien für die Zielgruppendefinition:
Demographische Kriterien:
Demographische Daten sind die harten Fakten deiner Zielgruppe:
- Geschlecht , Alter, Wohnlage
- Bildung, Beruf, Einkommen, Position, Industrie
- Zivilstand, Familiensituation, Lebensabschnitt
- Religion, Ethnie, Nationalität
Psychografische Kriterien:
Psychografische Daten sind Informationen über die Persönlichkeit der Zielgruppe:
- Interessen
- Meinungen
- Haltung, Einstellung
- Werte
- Lifestyle
- Loyalität etc.
Verhaltensbezogene Kriterien:
- Wie, wann und wo wird dein Produkt genutzt?
- Wann, wie und von wo kommen deine Websitebesucher?
- Wie verhalten sich die Besucher deiner Website?
- Was macht deine Zielgruppe auf Social Media?
Definition Marketing Zielgruppe
Unter einer Zielgruppe (engl. target audience) versteht man im Marketing eine bestimmte Menge von Marktteilnehmern, die auf kommunikationspolitische Maßnahmen homogener reagieren als der Gesamtmarkt.
Quelle: Wikipedia
Warum braucht es eine Zielgruppenanalyse?
Wenn du mit Online Marketing erfolgreich sein willst, dann brauchst du Antworten auf folgende Fragen:
- Welche Botschaften und welchen Content erstelle ich?
- Welche Kanäle wähle ich für mein Online Marketing aus?
- Auf welcher Plattform setze ich bezahlte Werbung ein?
- Welche Keywords soll ich für Content und Ads verwenden?
Für die Beantwortung dieser Fragen, brauchst du Informationen über deine Zielgruppe.
Warum ist das wichtig?
Mit diesem Wissen kannst du deine Wunschkunden viel gezielter mit der richtigen Botschaft zur richtigen Zeit auf dem richtigen Kanal ansprechen.
Hast du An Alles GEdacht?
Hast du bei bei deiner Online Marketing Strategie an alles gedacht? Prüfe es mit der Fabadvice-Checkliste.
Wie kommst du zu Zielgruppen-Daten?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du relevante Einsichten über deine Zielgruppe erhältst. Hier ein paar Ansätze und Werkzeuge:
Social Media Plattformen (Social Listening)
Mit Social Listening findest du heraus, welche Themen auf Social Media angesagt sind. Es gibt verschiedene Softwareanbieter, die es dir ermöglichen Social Media Kanäle (Instagram, Facebook, LinkedIn, Twitter) nach bestimmten Themen oder Stichworten zu überwachen. Hier ein paar Links zu den gängigsten Anbietern.
Was ist konkret zu tun?
- Überwache relevante Keywords und Hasthags
- Trete spezifischen Facebook Gruppen und Twitter Communities bei
- Schaue dir auf Youtube Influencer in deinem Fachgebiet an
- Lese Branchenblogs
- Besuche Verbandswebseiten
Marktforschungsinstitute
Wenn du über die finanziellen Mittel verfügst, dann lohnt es sich, relevante Studien von Marktforschungs-Firmen zu kaufen. Und manchmal lohnt es sich auch massgeschneiderte Studien direkt bei einem Marktforschungsinstitut in Auftrag zu geben. Im Folgenden ein paar Adressen zu Marktforschung.
Verhaltensanalyse
Messe das Verhalten auf deinen Online Kanälen. Das gibt dir einen guten Überblick, was deine Kunden mögen und wo Verbesserungspotenzial besteht.
Frage dich:
- Welche Seiten meines Webauftritts werden am häufigsten besucht?
- Welcher Blogbeitrag wird am meisten gelesen?
- Werden meine Social Media Beiträge häufig geteilt und geliked?
- Gewinne ich neue Kunden mit GoogleAds oder Facebook Werbeanzeigen?
- Wie schneidet meine Website in der Google Suche ab?
Hier eine kompakte Auswahl an Analyse-Instrumenten:
- Google Marketing Plattform (Google Analytics - Websiteanalysen)
- Crazy Egg (Heatmap, A/B-Testing)
- GoogleAds (Analyse von Google Werbeanzeigen)
- Facebook-Pixel (Analyse von Facebook Werbeanzeigen)
- Hootsuite (Social Media Analysen)
- Moz.com (Suchmaschinenoptimierung)
Konkurrenzanalyse
Du musst das Rad nicht neu erfinden. Analysiere einfach die (Online-) Marketing Aktivitäten deiner Konkurrenz und überlege dir, wie du deine Massnahmen in Bezug auf deine Mitbewerber verbessern kannst.
Diese Tools helfen:
- Spyfu.com (Keywords der Konkurrenz analysieren)
- Hootsuite (Social Media Analysen)
- Google Alerts (Überwachung deiner Mitbewerber)
Von der Zielgruppe zur Bedarfsgruppe
Die Einteilung nach Zielgruppen hilft dabei, eine grosse Anzahl von mehr oder weniger anonymen Menschen etwas greifbarer zu machen und die groben Adressaten der Kommunikation zu bestimmen. Beim Zielgruppen-Begriff werden die Menschen jedoch meistens auf ihre Rolle als Käufer reduziert. Eine Reduktion, die für die Ausarbeitung eines modernen personalisierten Marketings (Inbound Marketing) zu kurz greift.
Menschen sind vielschichtige Wesen. Sie lassen sich nur schlecht anhand von einzelnen Merkmalen beschreiben und sollten bei Marketingaktivitäten mit Respekt und Wertschätzung behandelt werden. Daher macht es Sinn, aus dem Wissen um deine Zielgruppen einzelne Bedarfsgruppen zu definieren. Aber was ist der Unterschied?
Bedarfsgruppen gehen über die Zielgruppen hinaus und beschreiben, was die Menschen in Bezug auf dein Angebot brauchen. Welches ist ihr Bedürfnis? Welches Problem möchten sie lösen oder welche Fragen brennen ihnen unter den Nägeln. Wenn du das weisst, dann kannst du genau für diese Probleme und Fragestellungen, Informationen bereitstellen und so das Vertrauen in deine Marke, Produkte und Dienstleistungen verbessern.
Fragen zur Bedarfsgruppe
Was braucht der Mensch?
Welches Problem soll gelöst werden?
Welche Fragen sind zu beantworten?
Der nächste Schritt: Die Buyer Persona
Aus den Informationen der Bedarfs- und Zielgruppe, kannst du nun einzelne Buyer Personas erstellen. Aber was sind Buyer Personas?
Buyer Personas sind Steckbriefe deiner Idealkunden. Im Gegensatz zur abstrakten Zielgruppendefinition eigenen sich Personas besser, um die Lebenssituation der potenziellen Kunden greifbar zu machen. Die Buyer Persona Beschreibung wird meistens kompakt auf einer Seite zusammengefasst und sollte allen Marketingmitarbeitern deiner Firma zur Verfügung stehen.
Warum braucht es Buyer Personas?
Sie vereinfachen das Leben von Texter, Designer, Videoproduzenten, Illustratoren und Agenturen. Denn, wenn ich eine konkrete Person im Kopf habe, dann ist es viel einfacher, die richtigen Texte, Botschaften und Bilder zu erstellen.
Wie verwende ich die Buyer-Persona?
Die Buyer Persona dient als Richtschnur für deine Marketing Aktivitäten. Stelle sicher, dass sich deine Bilder, Texte, Web- und Landingpages sowie Paid Ads an den Bedürfnissen deiner Buyer Persona ausrichten.
Brauchst du eine Buyer-Persona-Vorlage? Wir haben in unserem Downloadbereich eine Vorlage für dich erstellt:
Fazit
Die Zielgruppenanalyse ist ein wichtiger Schritt um die Anforderungen an dein Online Marketing abzuleiten. Angefangen bei der Struktur deiner Webseite, über die Formate deines Contents, bis hin zum richtigen Targeting deiner Anzeigen.
Je gründlicher du deine Zielgruppe analysiert hast, desto effizienter und erfolgreicher wird dein Online Marketing.
Hast du weitere Fragen zu Digital Marketing?
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Wenn du Unterstützung für dein Online Marketing brauchst, dann bin ich gerne für dich da.
